Heute ist Abreisetag in Blidö und es fällt uns schwer. Wir
haben hier eine fantastische Ferienwoche erlebt und das Häuschen von Eva ist
ein Traum. Den Blick aufs Meer nehmen
wir mit und noch viele viele andere schöne Erinnerungen.
Wir lassen es gemütlich angehen und trotzdem kommt die Zeit
für den Abschied viel zu schnell.
Es ist kein Abschied, sondern ein „Auf Wiedersehen“, da sind
wir uns alle einig. Es ist ein inniges, herzliches und bewegendes Auf
Wiedersehen.
Our wonderful and lovely hosts Eva & Bosse |
Heute Morgen regnet es – also auch der Himmel weint.
Die Überfahrt mit den beiden Fähren verläuft
reibungslos und so schon wir schon recht schnell auf dem Festland und auf dem
Weg zum Arlanda Flughafen. Eine gemütliche Überlandfahrt. Am
Die Autoabgabe ist klasse! Der Mann von der Autovermietung
kommt zu uns, schaut in 2-3 Sekunden ums Auto und bemerkt „Alles in Ordnung“.
Ich gebe ihm den Schlüssel, und er meint: „lasst Euch so viel Zeit wie ihr
wollt mit dem Ausräumen und alles andere kümmern wir uns dann.“
Wow! Das war die wohl schnellste Autoabgabe, die wir jemals
hatten.
Ruckzuck sind wir am Flughafen Terminal und hier Tickets
gekauft für den Arlanda Express.
Tipp: Dieser Schnellzug
bringt einen ohne Zwischenstopp in 20min nach Stockholm Hauptbahnhof.
Bus gibt es auch, ist billiger und dauert aber deutlich
länger. Je nach Verkehr kann dies schon
mal bis zu einer Stunde und mehr Zeitunterschied ausmachen.
Vom Hauptbahnhof aus, leisten wir uns ein Taxi ins Hotel –
einfach wegen der Koffer und 2 Rucksäcken.
Tipp: Die Stockholmer Taxis
mit der Nummer 150000 benutzen, das sind die Billigsten. Es gibt auch freie
Taxis und da muss man den Preis vor Fahrantritt aushandeln, sonst kann man sein
blaues Wunder erleben.
Der Taxifahrer macht uns darauf aufmerksam, und mir fällt es
dann auch wieder ein, von meinen vorherigen Businesstrips nach Stockholm.
Das Hotel liegt in dem Viertel: Södermalm – ein wirklich
schönes Viertel und ein super schönes nicht zu großes Hotel mit viel Charme –
und bezahlbar. Diese Kombination ist in Stockholm schwer zu finden. Aber Patrik
hat für etwas eine Nase, und diese hat ihn auch dieses Mal nicht im Stich
gelassen.
Hier richten wir uns erst Mal ein, und trinken eine Tasse
Kaffee. Kaffee, Tee und Wasser ist rund um die Uhr zu haben, ein Service den
wir gerne mitnehmen. Ich muss mich erst noch von Blidö verabschieden, bevor ich
mich ins Stadtleben stürzen kann. Patrik sucht derweil, schon mal die besten Verkehrsverbindungen
heraus.
Tipp: Es gibt die „SL-Access Karte“, dies ist die
gängige Karte für das gesamte öffentliche Stockholmer Verkehrsnetz. Also
U-Bahn, Bus, Straßenbahn und Wassertaxis. Und es gibt 24-Stunden, 72-Stunden
Tickets und 7 Tage Tickets. An jeder U-Bahnstation mit einem Schalter kann man
diese Karte bekommen. Diese Karte kostet einmalig 20 SEK als knapp 2€ und man
kann sie dann immer wieder aufladen. Patrik hatte noch eine von 2012 und kein
Problem, er konnte die Karte noch immer benutzen und einfach wieder aufladen,
nachdem der Restbetrag verbraucht war. Wirklich praktisch und preisgünstig.
Ist billiger als die allerorts angepriesene Stockholmer
Karte, wo die Museumspreise mit drin sind. Für die Zeit, in der wir in
Stockholm sind, müssten wir in mindestens 6 Museen gehen, damit sich die
Stockholmer Karte für uns lohnen würde.
Also im Voraus planen und Preisvergleichen lohnt sich.
Nach dem auch ich eine SL Access Karte habe, fahren wir mit
der U-Bahn in die Gamla Stan. (Die Altstadt). Einfach etwas bummeln und einen
ersten Eindruck bekommen. Beide waren wir schon auf Geschäftsreisen in
Stockholm. Patrik länger als ich und auch mal übers Wochenende. So konnte er
sich also schon mehr von der Stadt ansehen. Für mich war es bisher: Flughafen,
Büro, Hotel und wieder zurück!
Der erste Eindruck?
Eine bezaubernde Stadt, mit einem ganz besonderen Flair.
Nicht zuletzt durch das viele Wasser, die vielen Inseln, die intakten Häuser –
es wurde ja nichts zerstört!
Wir schlendern lange durch die Altstadt und am Wasser
entlang. Es ist einfach herrlich.
Wie schon erwartet sind nur Touristen in der Stadt – wegen
Mittsommer – und genauso ist es dann auch. Angenehm leer und überschaubar. Bei
Sonnenschein und super Lichtverhältnissen gelingen Patrik tolle Schnappschüsse
und Bilder.
Müde und voller Spannung für den morgigen Tag kommen wir wieder im Hotel an.
Morgen wollen wir ins Vasa-Museum, und zu Junibacken. Was
das ist? Morgen mehr darüber.
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